Am Samstag wurde ein Skiroller-Verfolgungsrennen über 6 Kilometer in klassischer Technik ausgetragen. Grundlage für den Verfolger bildeten die Ergebnisse des RWS Schießens vom Vortag, der beste Schütze startete zuerst, für jeden Ring weniger gab es drei Sekunden als Belastung. Lukas konnte also als Dritter mit 18 Sekunden Rückstand auf den Ersten auf die Strecke gehen, Hannes folget als Sechster mit 27 Sekunden Rückstand. Jesko musste 1:18 Minuten warten, ehe er die Verfolgung aufnehmen konnte. Lukas ließ auf der Strecke nichts anbrennen, schon nach etwa zwei Kilometern hatte er zum Führenden aufgeschlossen und überholte ihn kurz darauf. Mit der schnellsten Nettolaufzeit sicherte er sich den Sieg und konnte sich über die Goldmedaille und das Leibchen des Führenden in der Gesamtwertung freuen. Hannes büßte auf der anspruchsvollen Strecke zwar einige Plätze ein, war aber am Ende mit seinem 11. Platz sehr zufrieden. Auch Jesko war flott unterwegs, kämpfte sich Platz um Platz nach vorne und lief am Ende als Achter über die Ziellinie.

Vom 04. Bis 07. September 2025 fand im Hohenzollern Skistadion am Arber die Deutsche Meisterschaft Biathlon statt.
Mit Anna und Janne hatten sich zwei Scheibner Mädels für diesen Wettkampf bei den „Großen“ qualifiziert und gingen mit Franziska Preuß, Janina Hettich-Walz und vielen anderen am Freitag und Samstag auf den Frauen-Strecken an den Start.
Am Freitag wurde ein Kurz-Einzel ausgetragen: 12,5 Kilometer wurden unter die Skiroller genommen, dabei waren vier Schießeinlagen (liegend/stehend/liegend/stehend) zu absolvieren. Für jeden Fehler galt es eine 150 Meter lange Strafrunde zu laufen. Janne fühlte sich läuferisch etwas matt, kam aber am Schießstand ganz gut zurecht (0/1/1/2) und belegte damit den 37. Platz im Feld der 45 Starterinnen. Bei Anna klappte es am Schießstand nicht ganz so gut (4/0/1/1), dafür war sie auf den Skirollern gut unterwegs und überquerte als 42. die Ziellinie.
Am Samstag fand ein Skiroller-Sprint statt:  Es ging über 7,5 Kilometer mit zwei Schießeinlagen (liegend/stehend), auch hier wartet die 150 Meter lange Strafrunde auf diejenigen, die nicht trafen. Dieses Mal waren 51 Damen am Start. Viel fitter als am Vortag präsentierte sich Janne nun wieder gewohnt laufstark und konnte auch am Schießstand überzeugen (1/1). Im Ziel konnte sie sich über den 33. Platz freuen. Anna arbeitete am Schießstand sauberer als am Freitag und kam auch auf der Strecke gut zurecht, sie belegt Rang 44.
Es war für die beiden eine tolle Erfahrung, an so einem Wettkampf teilnehmen zu können und sie haben sich als Jüngste im Feld durchaus gut präsentiert.

In der Altersklasse 6 weiblich belegte Johanna Schubert den ersten Platz, Nora Zimmermann folgte ihr auf Rang zwei. Bei den Jungen dieser Altersklasse gewann Eryk Schiekel. Durch Alena Michel und  Thora Auras gab es auch in der AK 7 weiblich einen Doppelerfolg. Bei den Jungen belegte hier Pius Kleinteich den zweiten Platz. In der Altersklasse 8 weiblich sicherte sich Anna Waitz den vierten Platz, bei den Jungen dieser AK siegte Justus Mai. Pauline siegte bei den Mädchen der AK 11, Sophia Zimmermann und Lucy von Nessen erkämpften die Plätze drei und vier. Bei den Jungen dieser Alterklasse belegte Louis Müller den zweiten Platz.
Im Cross-Komplex der Altersklasse 12 männlich lief es für Pepe Kleinteich beim Schießen zwar nicht ganz so gut (2/1), auf der Strecke war er jedoch schnell unterwegs und konnte sich so den dritten Platz sichern. Auch in der Altersklasse 14 männlich lief es für die Scheibner Jungs eher suboptimal. Lukas Greiner (1/1) ließ allerdings auf der Strecke nichts anbrennen und konnte sich so im Ziel über den zweiten Platz freuen, Jesko Weigelt (1/1) folgte knapp dahinter auf Rang drei und Hannes Friedrich (0/2) erkämpfte den fünften Platz.
Mit einem wie immer gut organisierten Wettkampf erwies sich der WSV Scheibe-Alsbach als toller Gastgeber. Die Cross-Strecken waren bestens präpariert und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Zum Glück gibt es so viele fleißige Helfer, die durch ihr Engagement die Voraussetzungen für die Durchführung und das Gelingen einer solchen Veranstaltung schaffen.

Am 30. August 2025 wurden im Gemeinde- und Vereinshaus in Scheibe-Alsbach das 35-jährige Bestehen des WSV Scheibe-Alsbach e.V. und das 62-jährige Bestehen des Biathlonsports in Scheibe-Alsbach groß gefeiert. Fast 150 Gäste waren der Einladung gefolgt und freuten sich auf einen schönen Abend.
Zu Beginn der Veranstaltung umriss der Vereinsvorsitzende Jesko Fischer in seiner Rede die Geschichte des Vereins. Von den Anfängen in den frühen 1960ern, den vielen Wintersportveranstaltungen in den folgenden Jahren und den Schwierigkeiten den Verein über die Wendezeit zu retten, spannte er den Bogen über die großen Erfolge von Mark Kirchner bis heute, wo trotz der Probleme, die die schneearmen Winter und die Corona-Pandemie mit sich brachten, große und kleine Erfolge gefeiert werden können und ein reges Vereinsleben besteht.
Danach überbrachten Uwe Scheler, Bürgermeister der Stadt Neuhaus am Rennweg, Susanne Traut und Thomas Keller vom Kreissportbund Sonneberg, Caroline Rausch und Toni Schmidt vom Thüringer Skiverband sowie die Bergwacht Scheibe-Alsbach ihre Grußworte.
In Anerkennung ihrer unermüdlichen und vielfältigen Arbeit für den WSV Scheibe-Alsbach und den Sport wurden Hans-Joachim Schott vom Landessportbund Thüringen sowie Maja Kelm, Knut Heinemann, Jochen Hellmich, Silvio Rupprecht und Carsten Thym vom Kreissportbund Sonneberg geehrt. Der Thüringer Skiverband bedankte sich bei Evelyn Hellmich und Jens Eberhardt für ihr Engagement.
Der offizielle Teil wurde aufgelockert durch eine Darbietung der Tanzgruppe der TGS „Am Rennsteig“, mit der der WSV einen Kooperationsvertrag hat. Die Mädels der Grundschule zeigten unter Leitung von Kristin Kleinteich ein kleines, feines Programm. Danach bewiesen Pepe Kleinteich am Keyboard und Jesko Weigelt an der Gitarre, dass Biathleten nicht nur schnell laufen und mehr oder weniger gut schießen können, sondern auch musikalisches Talent besitzen.
Am reichhaltigen und leckeren Buffet der Fleischerei Koch konnte man sich anschließend stärken. Auch für Getränke war gesorgt, sogar Zielwasser wurde ausgeschenkt.
Schließlich mussten noch die Schützenkönigin und der Schützenkönig ermittelt werden. Mit dem Laser-Gewehr galt es so schnell wie möglich fünf „Scheiben“ zu treffen. Hier gewann beiden Frauen Franziska Böhm, die für die fünf Ziele nur 4,6 Sekunden benötigte. Bei den Männern siegte Mark Kirchner, er räumte die „Scheiben“ in 4,9 Sekunden ab.
Mit Musik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden ging diese rundum gelungene Veranstaltung zu Ende. Schön wars.

Vom 07. bis 09. März fand im Hohenzollern Skistadion am Arber im Rahmen des FESA Alpencups der 7. DSV JOKA Deutschlandpokal der Saison 2024/25 statt. Das Wettkampfwochenende war gleichzeitig das Deutschlandpokalfinale und bildete den Abschluss dieser Wettkampfserie. 300 Biathleten aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, der Schweiz, Slowenien, Tschechien und den USA waren an den Arber gekommen, unter ihnen auch Anna-Maria Greiner und Janne Linnea Weigelt in der Altersklasse 17 sowie Elli Koch in der Altersklasse 18/19 vom WSV Scheibe-Alsbach. Bei frühlingshaften Temperaturen, blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein kam zwar wenig Wintersport-Feeling auf, dennoch waren die Strecken recht gut präpariert.
Am Freitag wurde ein Kurz-Einzel ausgetragen, 7,5 Kilometer waren zurückzulegen und vier Schießeinlagen zu absolvieren. Für jeden Fehler gab es eine Strafzeit von 30 Sekunden. Janne haderte etwas mit ihrem Schießergebnis (1/0/1/4), da hätte es beim letzten Schießen gerne noch eine Null sein dürfen. Mit der schnellsten Laufzeit sicherte sie sich trotzdem den Sieg im Deutschlandpokal und den zweiten Platz im Alpencup. Auch bei Anna-Maria wollten sechs Scheiben (1/2/2/1) nicht fallen. Durch ihre gute Laufleistung erkämpfte sie sich im Deutschlandpokal dennoch den achten Platz, im Alpencup belegte sie Rang 16. Bei Elli lief am Schießstand leider nicht viel zusammen (2/1/5/3), sie musste sich am Ende mit Platz 21 im DP und Platz 29 im AC zufriedengeben.
Am Samstag stand ein Sprint über sechs Kilometer mit zwei Schießeinlagen auf dem Programm, für jeden Fehler mussten in der Strafrunde 150 Extra-Meter zurückgelegt werden. Für Janne lief es am Schießstand viel besser als am Vortag, nur eine Scheibe blieb stehen (0/1). Auch in der Loipe ließ sie wieder nichts anbrennen und sicherte sich mit der schnellsten Laufzeit souverän den Sieg in Deutschlandpokal und Alpencup. Anna kam beim Schießen ebenfalls deutlich besser zurecht, sie traf zwei Ziele nicht (1/1) und konnte sich im Ziel über Platz fünf im DP und Platz 13 im AC freuen. Auch Elli minimierte die Fehlerquote deutlich (0/3), sie belegte im DP Rang 17 und im AC Rang 21.
Zum Abschluss gab es am Sonntag eine Mixed-Staffelentscheidung. Anna-Maria belegte mit der Staffel Thüringen 3 einen hervorragenden dritten Platz. Janne konnte sich mit ihrer Staffel Thüringen 2 über den sechsten Rang freuen und Ellis Staffel Thüringen 4 überquerte auf Platz 21 die Ziellinie.
Janne gewann die Gesamtwertung des DSV JOKA Deutschlandpokal 2024/25 und konnte sich am Samstag final das Leibchen der Gesamtsiegerin überstreifen und den Siegerpokal entgegennehmen. Auch in der FESA Alpencup-Gesamtwertung stand Janne auf dem Podest, hier belegte sie den dritten Platz. Anna-Maria konnte sich über den fünften Platz in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung freuen und Elli belegte in dieser Wertung in ihrer Altersklasse Platz 22.
Jens Eberhardt, der frühere Trainer der Mädels, war zum Saison-Abschluss extra an den Arber gereist und konnte sich mit seinen ehemaligen Schützlingen über ihre tollen Ergebnisse und eine erfolgreiche Saison freuen.

Vom 14. bis 16. Februar 2025 fand im Hohenzollern Skistadion am Arber der 3. DSV E.INFRA Schülercup der Saison 2024/25 für die Schüleraltersklassen 13 bis 15 statt. Das Wettkampfwochenende war gleichzeitig das Kleine Finale und bildete den Abschluss der Wettkampfserie für die Altersklasse 13. Für den WSV Scheibe-Alsbach gingen Hannes Friedrich, Lukas Greiner und Jesko Weigelt in dieser Altersklasse an den Start.
Im Hohenzollern Skistadion gab es reichlich Schnee und wie immer bestens präparierte Strecken. Bei knackig kalten Temperaturen ließ sich echter Wintersport erleben.
Leider waren die Leistungen der drei Scheibner am Samstag beim Sprint eher durchwachsen. Trotz guter äußerer Bedingungen blieben am Schießstand zu viele Scheiben stehen, das ließ sich auch durch gute Laufleistungen nicht kompensieren. Lukas wurde zehnter (3/1), Jesko belegte den 13. Platz (2/3) und Hannes kam als 17. ins Ziel (1/3). Beim Verfolgungsrennen am Sonntag machten es zumindest Lukas und Hannes besser. Lukas kam beim Schießen gut zurecht (1/0) und kämpfte sich auf Platz sieben nach vorne.